BESONDERHEITEN BEI AUSFÜHRUNGEN MIT BENZINMOTOR
Besondere Betriebsbedingungen, wie:
sowie Funktionsstörungen wie:
können zur Überhitzung des Katalysators führen und dessen Wirksamkeit mindern bzw. ihn zerstören. Der Weiterbetrieb des Fahrzeugs mit defektem Katalysator kann einen Motorschaden oder auch einen Brandschaden verursachen.
Wenn Sie die oben genannten Betriebsstörungen feststellen, müssen Sie die erforderlichen Reparaturen so bald wie möglich in einer Vertragswerkstatt durchführen lassen.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug zu den im Wartungsheft vorgegebenen Fälligkeiten regelmäßig in einer Vertragswerkstatt warten lassen, können derartige Funktionsstörungen weitgehend vermieden werden.
Startschwierigkeiten
Fahrzeuge mit Katalysator dürfen bei entladener Batterie weder angeschleppt noch angeschoben werden. Das Abgasentgiftungssystem würde dabei beschädigt.
Versuchen Sie grundsätzlich nicht, den Motor durch wiederholte Startversuche zum Laufen zu bringen. Lassen Sie die Störung in einer Vertragswerkstatt beheben.
Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht
an einem Ort ab, an dem brennbare Stoffe wie trockenes Gras oder Laub mit der heißen
Auspuffanlage in Berührung kommen können und lassen Sie auch den Motor nicht an
einem solchen Ort im Leerlauf drehen.
Partikelfilter
Der Partikelfilter ist Bestandteil des Abgasbehandlungssystems bei Benzinmotoren.
Je nach Fahrzeug weist die in der Instrumententafel angezeigte Kontrollleuchte
darauf hin, dass der Filter zunehmend
verstopft ist und gereinigt werden muss. Wenn die Kontrollleuchte
erscheint, zum Reinigen des Partikelfilters
solange mit einer Geschwindigkeit zwischen 50 km/h und 110 km/h fahren (sofern Verkehrsverhältnisse
und Geschwindigkeitsbeschränkungen dies zulassen), bis die Kontrollleuchte erlischt.
Die Kontrollleuchte sollte nach etwa 5 bis 20 Minuten Fahrt erlöschen.
Hinweis: Die Kontrollleuchte erlischt möglicherweise nach 20 Minuten, wenn die für die Reinigung des Filters erforderlichen Betriebsbedingungen nicht vollständig erfüllt sind.
Wenn der Motor vor dem Erlöschen der Kontrolllampe abgestellt wird, muss das Verfahren eventuell neu begonnen werden.
Bei vollständiger Verstopfung des Filters erscheinen in der Instrumententafel
die Kontrollleuchte und - je nach Fahrzeug
- die Kontrollleuchte
, zudem wird die
Meldung "Einspritzung prüfen" angezeigt. In diesem Fall ist eine Fachwerkstatt aufzusuchen.
Wenn die Kontrollleuchte und - je
nach Fahrzeug - die Kontrollleuchte
erscheinen und zudem die Meldung "Motor kann zerstört werden" angezeigt wird, muss
das Fahrzeug angehalten, der Motor abgestellt und eine Fachwerkstatt kontaktiert
werden.
Das Aufleuchten der Warnlampe
bedeutet: Halten Sie, zu Ihrer
eigenen Sicherheit, unter Berücksichtigung der Verkehrssituation sofort an. Stellen
Sie den Motor ab und starten Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
BESONDERHEITEN BEI FAHRZEUGEN MIT DIESELMOTOR
Motordrehzahl (Diesel)
Die Dieselmotoren sind mit einer Einspritzanlage ausgerüstet, die ein Überschreiten der Höchstdrehzahl in allen Gängen verhindert.
Wenn die Meldung "Abgassystem prüfen" zusammen mit den Kontrolllampen
und
erscheint, wenden Sie sich baldmöglichst
an eine Vertragswerkstatt.
Während der Fahrt kann je nach verwendeter Kraftstoffqualität ausnahmsweise Weißrauch austreten.
Die Ursache hierfür liegt in der automatischen Reinigung des Partikelfilters und hat keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten.
Leergefahrener Kraftstofftank
Wurde der Tank vollständig entleert ("trockengefahren"), müssen die Kraftstoffleitungen vor dem erneuten Anlassen des Motors entlüftet werden. Siehe Kapitel 1 unter "Kraftstofftank".
Aufkleber zur Rauchtrübung der vom Motor erzeugten Abgase
1-Informationen sind auf dem im Motorraum angebrachten Aufkleber A zu finden.
1 Diesel-Abgasemissionen.
Vorkehrungen im Winter
Um Betriebsstörungen bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden:
Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht
an einem Ort ab, an dem brennbare Stoffe wie trockenes Gras oder Laub mit der heißen
Auspuffanlage in Berührung kommen können und lassen Sie auch den Motor nicht an
einem solchen Ort im Leerlauf drehen.
SCHALTHEBEL
Schalthebel
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Folgen Sie dem Schema auf dem Schaltknauf 1 (je nach Fahrzeug).
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Schlagen Sie im Kapitel 2 unter "Automatikgetriebe" nach.
Einlegen des Rückwärtsgangs
Den Entriegelungsring 2 nach oben ziehen und den Rückwärtsgang einlegen.
Die Rückfahrscheinwerfer leuchten beim Einlegen des Rückwärtsgangs bei eingeschalteter Zündung auf.
Hinweis: Je nach Fahrzeug schalten sich bei eingeschaltetem Abblendlicht die Nebelscheinwerfer automatisch ein, wenn der Rückwärtsgang gewählt/eingelegt wird.
Wenn Sie beim Rangieren mit dem
unteren Fahrzeugbereich gegen eine Beton-Wegmarke, einen hohen Bordstein oder andere
straßenbauliche Einrichtungen stoßen, kann das Fahrzeug beschädigt werden. Es kann
beispielsweise zur Verformung einer Achse kommen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug gegebenenfalls von einer Vertragswerkstatt überprüfen, um jegliches Unfallrisiko auszuschließen.
HANDBREMSE
Handbremse
Lösen
Den Hebel der Handbremse 2 leicht nach oben ziehen und Knopf 1 eindrücken; danach den Hebel nach unten führen.
Die rote Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet, solange die Handbremse nicht vollständig gelöst ist.
Feststellen
Ziehen Sie den Hebel 2 nach oben. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug wirklich steht.
Die Kontrolllampe leuchtet an der
Instrumententafel auf.
Je nach Steigung und/oder Beladung
des Fahrzeugs kann es notwendig sein, die Handbremse um zwei Raststufen weiter anzuziehen
und einen Gang einzulegen (1. Gang oder Rückwärtsgang bei Schaltgetriebe) bzw. die
Stellung P (bei Automatikgetriebe) zu wählen.
Achten Sie während der Fahrt
darauf, dass die Handbremse vollständig gelöst ist (die rote Warnlampe muss erloschen
sein), da andernfalls die Bremsen überhitzen und beschädigt werden könnten.