System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) - je nach Ausstattung
Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) erfasst mithilfe von zwei Radarsensoren innerhalb der hinteren Stoßfängerverkleidung kennzeichnungspflichtige Fahrzeuge (PKW, LKW, Motorräder usw.), die von hinten/vorn/von der Seite in die toten Winkel des Fahrzeugs gelangen.
Hintere Erfassungszonen
Beim Anlassen des Motors leuchtet die Warnleuchte des Systems zur Überwachung der toten Winkel (BSM) in beiden Außenspiegeln kurz auf, damit der Fahrer weiß, dass das System aktiviert ist. Die Sensoren des BSM-Systems sind aktiviert, wenn ein Vorwärtsgang oder der Gang "REVERSE" (Rückwärtsgang) eingelegt ist; in der Stellung "PARK" (Parken) gehen sie in den Bereitschaftsbetrieb.
Die Erfassungszonen des Systems zur Überwachung der toten Winkel (BSM) deckt auf beiden Seiten des Fahrzeugs jeweils etwa die Breite einer Fahrspur (3,8 m oder 12 ft) ab.
Die Zonenlänge beginnt am Außenspiegel und erstreckt sich um etwa 3 m (10 ft) über den hinteren Stoßfänger nach hinten. Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) überwacht die Erfassungszonen auf beiden Seiten des Fahrzeugs bei Fahrgeschwindigkeiten ab etwa 10 km/h (6 mph) und warnt den Fahrer vor Fahrzeugen in diesen Bereichen.
HINWEIS:
Stellen Sie daher bei einem Spurwechsel sicher, dass die benachbarte Spur sowohl für Ihr Fahrzeug als auch für den Anhänger frei ist. Wenn der Anhänger oder ein anderer Gegenstand (wie z. B. ein Fahrrad oder ein Sportgerät) seitlich über das Fahrzeug hinausragt, leuchtet die Warnleuchte des Systems zur Überwachung der toten Winkel (BSM) möglicherweise dauerhaft, während ein Vorwärtsgang eingelegt ist. Es kann erforderlich sein, das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) manuell zu deaktivieren, um eine Fehlerkennung zu vermeiden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung unter "Uconnect-Einstellungen" in "Multimedia".
Damit das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) richtig funktionieren kann, muss der Bereich an der hinteren Stoßfängerverkleidung, in dem sich die Radarsensoren befinden, frei von Schnee, Eis und Schmutz gehalten werden. Der Bereich an der hinteren Stoßfängerverkleidung, in dem sich die Radarsensoren befinden, darf nicht durch Fremdkörper (Aufkleber, Fahrradträger usw.) verdeckt sein.
Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) zeigt im entsprechenden Außenspiegel einen optischen Alarm an, wenn ein Objekt erfasst wird. Wenn dann der Blinker auf der Seite betätigt wird, auf der auch ein Alarm ausgelöst wurde, ertönt darüber hinaus ein akustisches Warnsignal.
Wenn auf derselben Seite gleichzeitig der Blinker betätigt und ein Objekt erfasst wird, werden sowohl der optische als auch der akustische Alarm ausgelöst. Zusätzlich zum akustischen Warnsignal wird das Radio stummgeschaltet, sofern es eingeschaltet ist.
Warnleuchte des Systems zur Überwachung
der toten Winkel (BSM)
Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) überwacht während der Fahrt die Erfassungszonen an drei verschiedenen Eintrittszonen (Seite, hinten, vorn) und löst bei Bedarf einen Alarm aus. Beim Eintritt eines Objekts in eine dieser Zonen löst das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) einen Alarm aus.
Seitliche Annäherung
Fahrzeuge, die sich auf benachbarten Fahrspuren von links bzw. rechts annähern.
Annäherung von hinten
Fahrzeuge, die sich von hinten links oder rechts Ihrem Fahrzeug nähern und mit einer Relativgeschwindigkeit von weniger als 30 mph (48 km/h) in die Erfassungszone gelangen.
Überholvorgänge
Wenn Sie ein anderes Fahrzeug langsam (mit einer Relativgeschwindigkeit von weniger als 16 km/h [10 mph] ) überholen und das Fahrzeug etwa 1,5 Sekunden im toten Winkel bleibt, leuchtet die Warnleuchte auf. Wenn die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden Fahrzeugen mehr als 16 km/h (10 mph) beträgt, leuchtet die Warnleuchte nicht auf.
Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) ist so konstruiert, dass bei feststehenden Objekten wie Leitplanken, Pfählen, Mauern, Laubwerk, Böschungsansätzen usw. kein Alarm ausgelöst wird. Gelegentlich kann das System jedoch bei solchen Objekten einen Alarm auslösen. Es handelt sich dabei um eine normale Funktion und an Ihrem Fahrzeug liegt kein Defekt vor, der behoben werden müsste.
Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) warnt Sie nicht vor Objekten, die sich auf benachbarten Fahrspuren in Gegenrichtung bewegen.
HINWEIS: Beim System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) können die LED-Symbole am Außenspiegel ausfallen (blinken), wenn ein Motorrad oder eine kleiner Gegenstand längere Zeit an der B-Säule des Fahrzeugs bleibt (länger als ein paar Sekunden).
WARNUNG! Das System zur Überwachung der toten Winkel dient nur als Hilfsmittel zur Erfassung von Objekten in nicht einsehbaren Zonen. Das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) dient nicht zur Erfassung von Fußgängern, Radfahrern oder Tieren. Selbst wenn Ihr Fahrzeug mit dem System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) ausgestattet ist, müssen Sie vor einem Fahrbahnwechsel stets die Fahrzeugspiegel kontrollieren, über die Schulter schauen und den Blinker einschalten. Andernfalls kann es bei einem Unfall zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
Heckseitiger Querverkehr (RCP)
Die Funktion zur Überwachung des heckseitigen Querverkehrs (RCP) unterstützt den Fahrer auf Parkplätzen beim Zurücksetzen, wenn seine Sicht auf den Querverkehr eingeschränkt ist. Fahren Sie langsam und vorsichtig vom Parkplatz nach hinten weg, bis sich das Fahrzeugheck auf der Straße befindet. Das RCP-System erfasst dann den Querverkehr. Wenn es ein sich näherndes Fahrzeug erfasst, alarmiert es den Fahrer.
RCP überwacht die hinteren Erfassungszonen auf beiden Seiten des Fahrzeugs auf Objekte, die sich mit Geschwindigkeiten, die für Parkplätze typisch sind, d. h. mit einer Mindestgeschwindigkeit von etwa 5 km/h (3 mph) bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 32 km/h (20 mph), auf die Fahrzeugseite zu bewegen.
HINWEIS: Auf einem Parkplatz können sich nähernde Fahrzeuge durch seitlich geparkte Fahrzeuge verdeckt sein. Wenn die Sensoren auf Bauwerke oder andere Fahrzeuge gerichtet sind, kann das System den Fahrer nicht warnen.
Wenn das RCP-System aktiviert ist und beim Fahrzeug REVERSE (R - Rückwärtsgang) eingelegt ist, wird der Fahrer durch optische und akustische Warnsignale einschließlich einer Verminderung der Radiolautstärke gewarnt.
WARNUNG! Die Funktion zur Überwachung des heckseitigen Querverkehrs (RCP) ist kein Hilfssystem für das Zurücksetzen. Sein Zweck besteht darin, dem Fahrer dabei zu helfen, auf einem Parkplatz ein sich näherndes Fahrzeug zu erfassen. Auch wenn RCP aktiviert ist, muss der Fahrer beim Zurücksetzen die nötige Vorsicht walten lassen. Prüfen Sie vor dem Zurücksetzen den Bereich hinter Ihrem Fahrzeug immer mit größter Sorgfalt, schauen Sie nach hinten und achten Sie auf Fußgänger, Tiere, andere Fahrzeuge, Hindernisse und tote Winkel. Andernfalls kann es bei einem Unfall zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
Betriebsmodi
Im Uconnect-System stehen drei wählbare Betriebsarten zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung unter "Uconnect-Einstellungen" in "Multimedia".
Alarm für tote Winkel - nur Leuchten (Standardeinstellung)
Im Modus des Alarms für tote Winkel zeigt das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) im entsprechenden Außenspiegel einen optischen Alarm an, wenn ein Objekt erfasst wird. Wenn das System jedoch im Modus "Heckseitiger Querverkehr" (RCP) betrieben wird, reagiert es auf ein erfasstes Objekt sowohl mit einem optischen als auch mit einem akustischen Alarm. Bei Auslösung eines akustischen Warnsignals wird das Radio stumm geschaltet.
Leuchten/akustisches Warnsignal des Alarms für tote Winkel
Wenn beim Alarm für tote Winkel die Leuchten/ein akustisches Warnsignal aktiviert werden, zeigt das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) im entsprechenden Außenspiegel einen optischen Alarm an, wenn ein Objekt erfasst wird. Wenn dann der Blinker auf der Seite betätigt wird, auf der auch ein Alarm ausgelöst wurde, ertönt darüber hinaus ein akustisches Warnsignal. Wenn auf derselben Seite gleichzeitig der Blinker betätigt und ein Objekt erfasst wird, werden sowohl der optische als auch der akustische Alarm ausgelöst.
Zusätzlich zum akustischen Warnsignal wird das Radio stummgeschaltet, sofern es eingeschaltet ist.
HINWEIS: Bei Auslösung eines akustischen Warnsignals durch das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) wird auch das Radio stumm geschaltet.
Wenn das System im RCP-Modus betrieben wird, reagiert es auf ein erfasstes Objekt sowohl mit einem optischen als auch mit einem akustischen Alarm. Bei Auslösung eines akustischen Warnsignals wird die Radiolautstärke vermindert. Der Status des Blinkers oder der Warnblinkanlage wird ignoriert; der RCP-Status löst stets das akustische Warnsignal aus.
Ausschalten des Alarms für tote Winkel
Wenn das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) ausgeschaltet ist, werden vom BSM- und vom RCP-System weder optische noch akustische Alarme ausgelöst.
HINWEIS: Beim Ausschalten der Zündung speichert das System zur Überwachung der toten Winkel (BSM) die gegenwärtige Betriebsart.
Bei jedem Anlassen des Motors wird der zuvor gespeicherte Modus aufgerufen und eingesetzt.
Sensor blockiert
Wenn das System eine schlechtere Leistung aufgrund von Verunreinigung oder Fremdgegenständen erkennt, werden Sie durch eine Meldung auf einen blockierten Sensor hingewiesen und die Warnanzeigen in den Außenspiegeln leuchten auf. Die Warnanzeigen leuchten weiter, bis die Bedingungen für die Behebung der Blockierung erfüllt sind. Entfernen Sie zuerst alle Blockierungen aus dem Bereich der Blende um die Sensoren. Nach dem Entfernen der Blockierung, setzen Sie das System zurück, indem Sie die Zündung von EIN auf AUS und dann wieder auf EIN schalten.
Kollisionswarnsystem (FCW) mit Überrollschutz - Je nach Ausstattung
Funktion des Kollisionswarnsystems (FCW) mit Schutz
Das "Forward Collision Warning (FCW) with Mitigation" (Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz) bietet dem Fahrer akustische Warnsignale, visuelle Warnungen (innerhalb des Kombiinstrument-Displays) und warnt den Fahrer möglicherweise mit einem Bremsruck, wenn es einen potenziellen Frontalaufprall erfasst. Die Warnungen und das automatische Verzögern sollen dem Fahrer genug Zeit geben, zu reagieren und den möglichen Unfall zu vermeiden oder abzumildern.
HINWEIS: Das Kollisionswarnsystem (FCW) überwacht die Informationen der nach vorn gerichteten Sensoren und des elektronischen Bremsreglers, um die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Frontalaufpralls zu berechnen. Wenn das System bestimmt, dass ein Frontalaufprall wahrscheinlich ist, wird der Fahrer mit akustischen und visuellen Warnungen und möglicherweise einem warnenden Bremsruck darauf aufmerksam gemacht.
Wenn der Fahrer daraufhin keine Maßnahmen ergreift, bremst das System mit einem leichten aktiven Bremsvorgang das Fahrzeug ab, um das Potenzial eines Frontalaufpralls zu verringern. Wenn der Fahrer auf die Warnungen durch Bremsen reagiert, und das System bestimmt, dass der Fahrer vorhat, den Unfall durch Abbremsen zu vermeiden, aber nicht genügend Bremskraft aufgewendet hat, gleicht das System dieses aus und stellt zusätzliche Bremskraft wie erforderlich bereit.
Wenn das Kollisionswarnsystem mit Überrollschutz bei einer Geschwindigkeit von weniger als 42 km/h einsetzt, kann das System die maximale Bremsleistung aufbringen, um den potenziellen Frontalaufprall zu vermeiden. Wenn das Kollisionswarnsystem mit Überrollschutz das Fahrzeug vollständig stoppt, hält das System das Fahrzeug zwei Sekunden lang im Stillstand und gibt dann das Bremspedal frei.
Wenn das System ermittelt, dass ein Aufprall auf das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr wahrscheinlich ist, wird die Warnmeldung deaktiviert.
HINWEIS:
WARNUNG! Der Zweck des Kollisionswarnsystems (FCW) besteht weder darin, einen Unfall zu vermeiden, noch kann FCW jede Art von potenziellem Unfall entdecken. Es liegt in der Verantwortung des Fahrers, einen Unfall zu vermeiden, indem er das Fahrzeug entsprechend abbremst und lenkt. Bei Nichtbeachtung dieser Warnung kann es zu einem Unfall mit schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
FCW-Einstellungen
Die Einstellung des Kollisionswarnsystems befindet sich in den Uconnect-Einstellungen unter "Multimedia" in der Bedienungsanleitung.
HINWEIS: Die standardmäßige Einstellung des Kollisionswarnsystems ist "Full On" (Vollständig Ein), dadurch kann das System im Falle eines potenziellen Frontalaufpralls warnen und einen autonomen Bremsvorgang durchführen.
Durch Ändern des Kollisionswarnsystems auf "Warning Only" (Nur Warnung) wird verhindert, dass das System in den autonomen Bremsvorgang übergeht oder zusätzliche Bremsunterstützung liefert, wenn der Fahrer im Falle eines potenziellen Frontalaufpralls nicht angemessen bremst.
Durch Umschalten des Kollisionswarnsystems (FCW) auf "OFF" (Aus) wird das System deaktiviert, sodass im Fall einer möglichen Kollision kein Warn- oder autonomer Bremsvorgang zur Verfügung steht.
HINWEIS: Der FCW-Systemstatus wird standardmäßig von einem Zündzyklus zum nächsten eingeschaltet.
Wenn das System ausgeschaltet wird, wird es beim Neustart des Fahrzeugs wieder eingeschaltet.
Änderung der FCW Empfindlichkeit und des Betriebszustands
Die Einstellungen für Empfindlichkeit und Betriebszustand des Kollisionswarnsystems (FCW) sind über das Uconnect-System programmierbar. Weitere Informationen finden Sie unter "Uconnect-Einstellungen" in "Multimedia" in der Bedienungsanleitung.
Der Standardstatus des Kollisionswarnsystems ist die Einstellung "Medium" (Mittel) und das FCW befindet sich in der Einstellung "Full On" (Vollständig Ein). Dadurch kann das System den Fahrer vor einem möglichen Unfall mit dem vorausfahrenden Fahrzeug über akustische/optische Warnungen warnen, und es wendet einen autonomen Bremsvorgang an.
Beim Umschalten der Einstellung des Kollisionswarnsystems (FCW) auf "Far" (Fern) warnt das System den Fahrer über akustische/ optische Warnungen bei einem weit größeren Abstand als bei der Einstellung "Medium" (Mittel) vor einem möglichen Unfall mit dem vorausfahrenden Fahrzeug.
Dies bietet die längste Reaktionszeit, um einen möglichen Unfall zu vermeiden.
Beim Umschalten der Einstellung des Kollisionswarnsystems (FCW) zu "Near" (Nah) warnt das System den Fahrer bei einem viel geringeren Abstand vor einem möglichen Unfall mit dem vorausfahrenden Fahrzeug.
Bei dieser Einstellung ist die Reaktionszeit viel kürzer als bei der Einstellung "Far" (Fern) und "Medium" (Mittel), wodurch eine dynamischere Fahrweise ermöglicht wird.
HINWEIS:
Warnung "FCW Limited" (Kollisionswarnsystem eingeschränkt verfügbar)
Wenn auf der Anzeige des Kombiinstruments die Meldung "FCW Limited Functionality Clean Front Windshield" (Eingeschränkte Funktion Kollisionswarnsystem, Frontscheibe reinigen) angezeigt wird, kann eine Bedingung die Funktion des Kollisionswarnsystems beeinträchtigen. Obwohl das Fahrzeug unter normalen Bedingungen fahrtüchtig ist, steht "Active Braking" möglicherweise nicht vollständig zur Verfügung.
Wenn die Bedingung, die zu der eingeschränkten Funktion geführt hat, nicht mehr vorhanden ist, kehrt das System zu voller Leistungsfähigkeit zurück. Falls die Störung weiterhin vorliegt, wenden Sie sich bitte an einen Vertragshändler.
Warnung "Service FCW" (Kollisionswarnsystem warten)
Wenn sich das System abschaltet und auf der Kombiinstrumentanzeige "FCW Unavailable Service Required" (Kollisionswarnsystem nicht verfügbar, Wartung erforderlich) angezeigt wird, bedeutet das, dass eine interne Systemstörung vorliegt.
Obwohl das Fahrzeug unter normalen Bedingungen fahrtüchtig ist, sollten Sie es von einem Vertragshändler prüfen lassen.
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) warnt den Fahrer, wenn der Reifendruck geringer als der auf der Reifendruckplakette angegebene Druck bei kalten Reifen ist.
HINWEIS: Das System warnt nur bei niedrigem Reifendruck: Es kann die Reifen nicht aufpumpen.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 ºC (12 ºF) ändert sich der Reifendruck jeweils um etwa 7 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass mit sinkenden Außentemperaturen auch der Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss stets bei kalten Reifen gemessen werden.
Der Luftdruck bei kaltem Reifen ist als Reifendruck definiert, nachdem das Fahrzeug mindestens drei Stunden lang nicht oder nach einem Zeitraum von drei Stunden weniger als 1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Der Luftdruck bei kaltem Reifen darf den auf der Reifenflanke eingegossenen maximal zulässigen Druck nicht überschreiten.
Weitere Informationen zum Korrigieren des Reifendrucks finden Sie unter "Reifen" in "Service und Wartung".
Während der Fahrt steigt ebenfalls der Reifendruck. Dies ist normal, sodass eine Korrektur dieses erhöhten Drucks nicht erforderlich ist.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Reifendruck aus irgendeinem Grund, einschließlich niedriger Temperatur oder natürlichem Druckverlust, unter den vorgeschriebenen Mindestwert sinkt. Die Warnung des TPMS erfolgt so lange, bis der Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS: Sobald die Reifendruck-Warnleuchte (Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems) aufleuchtet, müssen Sie den Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen korrigieren. Erst dann erlischt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems.
Da das System automatisch aktualisiert wird, erlischt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems, sobald es die aktualisierten Reifendrucksignale empfängt. Unter Umständen kann das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vorgeschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen (Fahrzeug steht seit mindestens drei Stunden) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außentemperatur 20 ºC (68 ºF), und der gemessene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi), sinkt der Reifendruck bei einem Temperaturabfall auf -7 ºC (20 ºF) auf ca. 165 kPa (24 psi). Dieser Reifendruck ist so gering, dass die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems eingeschaltet wird. Auch wenn während der Fahrt der Reifendruck auf ca. 28 psi (193 kPa) steigt, bleibt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems eingeschaltet. In diesem Fall wird die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems erst dann ausgeschaltet, wenn der Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS: Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi (28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen aufgepumpt werden, damit die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems erlischt.
VORSICHT!
Hierdurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventilschaft verhindert, das den Reifendrucksensor beschädigen könnte.
HINWEIS:
Premiumsystem
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels drahtloser Technik und an den Radfelgen angebrachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte integrierten Sensoren übertragen die Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul.
HINWEIS: Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie ihn bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
Warnmeldungen des Reifendrucküberwachungssystems
Ist
der Druck in mindestens einem
der vier montierten Reifen zu
gering, leuchtet die Warnleuchte
des Reifendrucküberwachungssystems im
Kombiinstrument auf, und es ertönt ein
akustisches Warnsignal. Zusätzlich blendet
das Kombiinstrument die Meldung "Tire
low" (Niedriger Reifendruck) und eine grafische
Darstellung ein, in der die Druckanzeigen
in den Reifen mit den zu niedrigen
Werten hervorgehoben sind oder eine andere
Farbe haben.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie möglich an, und korrigieren Sie den Luftdruck der Reifen (die in der grafischen Anzeige des Kombiinstruments hervorgehoben sind oder in einer anderen Farbe dargestellt werden) auf den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Druckwert bei kalten Reifen. Nachdem das System die aktualisierten Reifendrucksignale empfangen hat, wird das System automatisch aktualisiert, die Druckwerte in der grafischen Anzeige des Kombiinstruments sind nicht mehr hervorgehoben oder kehren zu ihrer ursprünglichen Farbe zurück, und die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems wird ausgeschaltet.
HINWEIS: Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der Reifen möglicherweise um bis zu 4 psi (28 kPa) über den laut Sicherheitsplakette empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen aufgepumpt werden, damit die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems erlischt.
Unter Umständen kann das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Warnung "Service TPMS" (TPM-System warten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems ca. 75 Sekunden lang und leuchtet dann ständig. In diesem Fall ertönt auch ein akustisches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument mindestens fünf Sekunden lang die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) und dann Striche (- -) anstelle des Druckwerts an, um den Sensor zu kennzeichnen, von dem kein Signal empfangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems nicht mehr, die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) erlischt und anstelle der Striche wird ein Druckwert angezeigt. Mögliche Ursachen für eine Systemstörung:
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen Reserverad mit normaler Größe
1. Das Notrad oder nicht vollwertige Reserverad mit normaler Größe hat keinen Reifendrucküberwachungssensor. Aus diesem Grund kann das TPMS den Reifendruck im Notrad oder im nicht vollwertigen Reserverad mit normaler Größe nicht überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder nicht vollwertige Reserverad mit normaler Größe anstelle eines normalen Rads montieren, bei dessen Reifen der Druck unter dem vorgeschriebenen Mindestwert liegt, leuchtet bei der nächsten Betätigung des Zündschlüssels die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems ständig auf und ein Signalton ertönt.
Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument weiterhin einen Druckwert in einer anderen Farbe oder hervorgehoben an.
3. Nach einer 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems ca. 75 Sekunden lang und leuchtet dann durchgehend. Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument fünf Sekunden lang die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) und dann Striche (- -) anstelle des Druckwertes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung des Zündschlüssels ertönt ein akustisches Warnsignal, die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems blinkt ca. 75 Sekunden lang und leuchtet dann durchgehend, und auf dem Kombiinstrument wird fünf Sekunden lang die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) und dann Striche (- -) anstelle des Druckwertes angezeigt.
5. Nachdem der normale Reifen instand gesetzt bzw. ersetzt und wieder anstelle des Notrads montiert ist, wird das TPMS automatisch aktualisiert. Außerdem erlischt die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems, und die grafische Darstellung auf der Kombiinstrumentanzeige zeigt einen neuen Druckwert anstelle der Striche (- -) an, solange der Luftdruck in keinem der vier montierten Reifen den vorgeschriebenen Mindestwert unterschreitet. Unter Umständen kann das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung - je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Winterreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder ohne Reifendrucküberwachungssensoren (TPMS). Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal ertönen, und die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems blinkt erst 75 Sekunden lang und leuchtet danach durchgehend. Auf dem Kombiinstrument werden die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) und dann Striche (--) anstelle des Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung erzeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal mehr und die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) wird nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige angezeigt, sondern Striche (--) werden weiterhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen, die mit Reifendrucküberwachungssensoren (TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal ertönen, und die Warnleuchte des Reifendrucküberwachungssystems blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt dann. Auf dem Kombiinstrument werden die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) und dann Druckwerte anstelle der Striche (--) angezeigt. Beim nächsten Einschalten der Zündung wird die Meldung "SERVICE TPM SYSTEM" (TPM-System warten lassen) nicht mehr angezeigt, sofern keine Systemstörung vorliegt.