Reifen - Allgemeine Informationen
Reifendruck
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung für einen sicheren und komfortablen Betrieb des Fahrzeugs. Bei falschem Reifendruck müssen Sie mit Einbußen in vier Bereichen rechnen:
Sicherheit
WARNUNG!
Sowohl zu niedriger Reifendruck als auch zu hoher Reifendruck kann die Fahrzeugstabilität beeinträchtigen und zähes oder zu empfindliches Ansprechverhalten der Lenkung verursachen.
HINWEIS:
Kraftstoffverbrauch
Zu niedriger Luftdruck vergrößert den Rollwiderstand der Reifen, mit dem Ergebnis eines höheren Kraftstoffverbrauchs.
Verschleiß des Profils
Ein falscher Reifendruck kann zu ungleichmäßigem Reifenverschleiß und zu einer verringerten Laufflächenlebensdauer führen, sodass neue Reifen früher aufgezogen werden müssen.
Fahrkomfort und Fahrzeugstabilität
Der korrekte Reifendruck trägt entscheidend zum Fahrkomfort bei. Zu hoher Reifendruck führt dazu, dass Fahrbahnstöße ungedämpft an die Fahrzeuginsassen weitergegeben werden.
Reifenluftdruck
Der richtige Luftdruck bei kaltem Reifen ist an der B-Säule auf der Fahrerseite oder an der hinteren Kante der Fahrertür angegeben.
Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen
und Tragfähigkeit
Diese Plakette enthält wichtige Angaben zu folgenden Punkten:
1. Anzahl der Personen, die in dem Fahrzeug befördert werden dürfen
2. Vorgeschriebene Reifengröße für das Fahrzeug
3. Luftdrücke bei kaltem Reifen für Vorderradreifen, Hinterradreifen und Reserveradreifen
Mindestens einmal pro Monat:
VORSICHT! Bringen Sie nach dem Prüfen bzw.
Korrigieren des Reifendrucks stets die Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventilschaft verhindert, wodurch der Ventilschaft beschädigt werden könnte.
Auf der Sicherheitsplakette ist stets der Luftdruck bei kaltem Reifen angegeben. Luftdruck bei kaltem Reifen ist als Reifendruck definiert, nachdem das Fahrzeug mindestens drei Stunden lang nicht bewegt wurde oder nach einem Zeitraum von mindestens drei Stunden weniger als 1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Der Luftdruck bei kaltem Reifen darf den auf der Reifenflanke eingegossenen maximal zulässigen Druck nicht überschreiten.
Prüfen Sie bei stark schwankenden Außentemperaturen den Reifendruck häufiger, da sich Temperaturänderungen auf den Reifendruck auswirken.
Reifendrücke ändern sich bei einer Lufttemperaturänderung von jeweils 7ºC (12ºF) um ungefähr 7 kPa (1 psi). Dieser Sachverhalt ist zu berücksichtigen, wenn der Reifendruck in einer Garage geprüft wird, insbesondere im Winter.
Beispiel: Beträgt die Temperatur in der Garage = 20ºC (68ºF) und die Außentemperatur = 0ºC (32ºF), sollte der Luftdruck bei kaltem Reifen um 21 kPa (3 psi) erhöht werden, was 7 kPa (1 psi) pro 7ºC (12ºF) bei dieser Außentemperatur entspricht.
Der Reifendruck kann während des Betriebs um 13 bis 40 kPa (2 bis 6 psi) ansteigen.
Lassen Sie aus warmgefahrenen Reifen AUF KEINEN FALL Druck ab, da sonst der Reifendruck zu niedrig ist.
Reifendruck bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit
Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten, und halten Sie sich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen. Vor Fahrten mit höherer Geschwindigkeit (wenn Tempolimits und Verkehrsverhältnisse dies zulassen) muss der Reifendruck unbedingt geprüft werden. Fahren mit höherer Geschwindigkeit kann einen erhöhten Reifendruck und eine geringere Zuladung erfordern. Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifendruckempfehlungen für sicheres Fahren erhalten Sie bei einem Reifenfachhändler oder dem Vertragshändler für die ursprüngliche Fahrzeugausstattung.
WARNUNG! Fahren mit hoher Geschwindigkeit bei maximal zulässiger Beladung ist gefährlich. Die zusätzliche Belastung der Reifen kann diese beschädigen. Sie können einen schweren Unfall haben.
Fahren Sie kein Fahrzeug, das mit dem maximal zulässigen Gewicht beladen ist, mit einer Geschwindigkeit, die 75 mph (120 km/h) kontinuierlich überschreitet.
Beladen
Das auf die Reifen ausgeübte Fahrzeuggewicht darf die Tragfähigkeit der Fahrzeugreifen nicht überschreiten. Wenn Sie sich an die auf der Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen angegebenen Lastbedingungen, Reifengrößen und Luftdrücken bei kaltem Reifen halten, wird die Tragfähigkeit der Fahrzeugreifen nicht überschritten.
HINWEIS: Bei maximaler Beladung des Fahrzeugs darf die zulässige Gesamtachslast für die Vorderund Hinterachse nicht überschritten werden.
WARNUNG! Eine Überbelastung der Reifen ist gefährlich. Überbelastung kann zu Reifenschäden führen, die das Fahrverhalten beeinträchtigen und den Bremsweg verlängern können. Verwenden Sie für Ihr Fahrzeug nur Reifen mit der vorgeschriebenen Tragfähigkeit. Belasten Sie sie nicht über die maximale Tragfähigkeit hinaus.
Radialreifen
WARNUNG! Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radialreifen mit Reifen anderer Bauart kombinieren, verschlechtert sich hierdurch das Fahrverhalten. Durch diese Instabilität könnte es zu einem Unfall kommen. Wenn Sie Radialreifen verwenden, müssen diese an allen vier Rädern montiert werden.
Kombinieren Sie Radialreifen keinesfalls mit Reifen anderer Bauart.
Reifeninstandsetzung
Wenn Ihr Reifen beschädigt wird, kann er instand gesetzt werden, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
Wenden Sie sich für die Instandsetzung von Reifen und weitere Informationen an einen Reifenvertragshändler.
Beschädigte Notlaufreifen oder Notlaufreifen, bei denen ein Druckverlust aufgetreten ist, sollten sofort gegen einen anderen Notlaufreifen identischer Größe und Einsatzfähigkeit (Tragfähigkeitskennzahl und Geschwindigkeitssymbol) ausgetauscht werden. Ersetzen Sie auch den Reifendrucksensor, da er nicht wiederverwendet wird.
Notlaufreifen - je nach Ausstattung
Notlaufreifen ermöglichen eine Geschwindigkeit von 80 km/h (50 mph) für eine Strecke von 80 km (50 Meilen) nach einem schnellen Verlust des Reifendrucks. Dieser schnelle Verlust des Reifendrucks wird als Notlaufmodus bezeichnet. Notlaufmodus tritt auf, wenn der Reifendruck höchstens 96 kPa (14 psi) beträgt. Wenn ein Notlaufreifen den Notlaufmodus erreicht, ist die Fahrfähigkeit begrenzt und er muss sofort ausgetauscht werden. Ein Notlaufreifen ist nicht reparierbar. Wenn ein Notlaufreifen nach dem Fahren mit defektem Reifen ausgetauscht wird, muss der TPM-Sensor ebenfalls ausgetauscht werden, weil dieser nach dem Fahren im Notlaufmodus (96 kPa (14 psi) ) nicht wiederverwendet werden kann.
HINWEIS: Der TPM-Sensor muss nach dem Fahren mit defektem Reifen ausgetauscht werden.
Es wird nicht empfohlen, ein voll beladenes Fahrzeug zu fahren oder einen Anhänger zu ziehen, wenn ein Reifen im Notlaufmodus ist.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Reifendrucküberwachung".
Durchdrehen der Räder
Wenn Ihr Fahrzeug in Schlamm, Sand, Schnee oder auf Glatteis festgefahren ist, lassen Sie die Räder nicht schneller als mit 30 mph (48 km/h) oder länger als 30 Sekunden ununterbrochen durchdrehen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Befreien eines festgefahrenen Fahrzeugs" in "Pannenhilfe".
WARNUNG! Es ist gefährlich, die Räder schnell durchdrehen zu lassen. Die Reifen durchdrehender Räder können beschädigt werden oder platzen. Durch einen platzenden Reifen können Personen verletzt werden. Lassen Sie die Räder nicht schneller als 30 mph (48 km/h) und nicht länger als 30 Sekunden durchdrehen, wenn Sie das Fahrzeug festgefahren haben, und achten Sie unabhängig von der Raddrehzahl darauf, dass sich keine Personen in der Nähe eines durchdrehenden Rads aufhalten.
Verschleißanzeiger
Die Reifen der Erstausrüstung sind mit Verschleißanzeigern versehen, an denen Sie erkennen können, wann die Reifen verschlissen sind und ersetzt werden müssen.
Reifenlauffläche
Die Verschleißanzeiger befinden sich in den Profilrillen. Sie erscheinen als Bänder, wenn die Profiltiefe 1,6 mm (1/16 Zoll) erreicht.
Ist ein Reifen bis zu den Verschleißanzeigern abgefahren, muss er erneuert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Kauf neuer Reifen" in diesem Abschnitt.
Reifenlebensdauer
Die Lebensdauer eines Reifens hängt unter anderem von den folgenden Faktoren ab:
Umsetzen dieser Reifen laut planmäßiger Wartung des Fahrzeugs wird stark empfohlen.
WARNUNG! Die Reifen (einschließlich Reserveradreifen) sollten unabhängig von ihrer Profilstärke spätestens nach sechs Jahren erneuert werden. Andernfalls besteht die Gefahr einer Reifenpanne. Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen, der zu schweren oder tödlichen Verletzungen führt.
HINWEIS: Der Ventilschaft des Rads muss auch ersetzt werden, wenn neue Reifen aufgrund von Verschleiß der vorhandenen Reifen ersetzt werden.
Bewahren Sie nicht montierte Reifen an einem kühlen, trockenen und möglichst dunklen Ort auf. Schützen Sie die Reifen vor Kontakt mit Öl, Fett oder Kraftstoff.
Ersatzreifen
Die Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein ausgewogenes Fahrverhalten. Sie sind regelmäßig auf Verschleiß und auf korrekten Luftdruck bei kaltem Reifen zu prüfen. Der Hersteller empfiehlt dringend, beim Kauf neuer Reifen darauf zu achten, dass diese in Größe, Qualität und Belastbarkeit den Originalreifen entsprechen. Siehe Abschnitt über "Verschleißanzeiger" in diesem Kapitel. Zur genauen Größenangabe der Reifen Ihres Fahrzeugs siehe die Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit oder den Fahrzeugdatenaufkleber. Lastindex und Geschwindigkeitssymbol für Ihren Reifen finden Sie an der Flanke des Originalreifens.
Es wird empfohlen, die zwei vorderen oder zwei hinteren Reifen paarweise zu wechseln.
Der Wechsel nur eines Reifens kann das Fahrverhalten stark beeinträchtigen. Stellen Sie beim Wechsel eines Rades sicher, dass die technischen Daten des Rads denen der ursprünglichen Räder entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei allen Fragen zu Reifendaten oder -tragfähigkeit an den Erstausrüster oder einen Reifenvertragshändler zu wenden. Andernfalls können Fahrsicherheit, Fahrverhalten und Fahrkomfort Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt werden.
WARNUNG!
VORSICHT! Beim Wechsel auf eine andere Reifengröße zeigen Tachometer und Kilometerzähler möglicherweise falsche Werte an.
Reifentypen
Ganzjahresreifen - je nach Ausstattung
Ganzjahresreifen bieten Traktion für alle Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und Winter). Die Traktion kann sich zwischen verschieden Ganzjahresreifen ändern. Ganzjahresreifen können durch die M+S-, M&S-, M/S- oder MS-Bezeichnung auf der Flanke identifiziert werden. Lassen Sie Ganzjahresreifen immer an allen vier Rädern montieren, da andernfalls Sicherheit und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Sommerreifen - je nach Ausstattung
Sommerreifen bieten Traktion bei Nässe sowie bei trocknen Fahrbedingungen und sind nicht dazu gedacht, bei Schnee oder auf Eis gefahren zu werden. Wenn das Fahrzeug mit Sommerreifen ausgestattet ist, seien Sie sich bewusst, dass diese Reifen nicht für Winter oder kalte Fahrzustände entworfen sind. Montieren Sie Winterreifen an Ihrem Fahrzeug, wenn die Außentemperaturen weniger als 5 ºC (40 ºF) betragen oder wenn die Straßen mit Eis oder Schnee bedeckt sind. Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen Vertragshändler.
Sommerreifen haben weder die Kennzeichnung für Ganzjahresreifen noch das Berg-/ Schneeflockensymbol auf der Reifenflanke.
Lassen Sie Sommerreifen immer an allen vier Rädern montieren, da andernfalls Sicherheit und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
WARNUNG! Verwenden Sie Sommerreifen nicht bei Schnee oder Eis auf der Fahrbahn. Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Außerdem besteht bei Fahrgeschwindigkeiten, die zu hoch für die Straßenverhältnisse sind, die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.
Winterreifen
In einigen Regionen ist im Winter das Aufziehen von Winterreifen erforderlich.
Winterreifen werden durch ein "Berg-/ Schneeflockensymbol" auf der Reifenflanke gekennzeichnet.
Wählen Sie Winterreifen der gleichen Größe und Bauart wie die Erstbereifung. Lassen Sie Winterreifen immer an allen vier Rädern montieren, da andernfalls Sicherheit und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Da bei Winterreifen die Höchstgeschwindigkeitsangabe in der Regel niedriger liegt als bei der Erstbereifung, sollten Sie mit Winterreifen nicht schneller als 120 km/h (75 mph) fahren. Für Geschwindigkeiten über 120 km/h (75 mph) können Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifendruckempfehlungen für sicheres Fahren dem Informationsmaterial entnommen oder bei einem Reifenfachhändler in Erfahrung gebracht werden.
Während Reifen mit Spikes die Haftungsfähigkeit auf Eis verbessern, können Rutschund Traktionsleistungen auf nassen oder trocknen Straßen schlechter als bei Reifen ohne Spikes sein. Reifen mit Spikes sind in manchen Ländern verboten, daher sind vor dem Verwenden dieser Reifentypen die jeweiligen Gesetze zu prüfen.
Reserveräder - je nach Ausstattung
HINWEIS: Zu Fahrzeugen, die mit dem Reifenwartungssatz statt mit einem Reserverad ausgestattet sind, finden Sie weitere Informationen in "Reifenwartungssatz" unter "Pannenhilfe" in der Bedienungsanleitung.
VORSICHT! Wenn Sie das Notrad (kompakt oder für kurzzeitige Verwendung) montiert haben, sollten Sie mit dem Fahrzeug aufgrund der geringeren Bodenfreiheit nicht durch eine Autowaschanlage fahren. Das Fahrzeug könnte beschädigt werden.
Siehe "Anforderungen für den Anhängerbetrieb - Reifen" in "Start und Betrieb" in der Bedienungsanleitung für Einschränkungen beim Abschleppen mit einem Reserverad für vorübergehende Verwendung im Notfall.
Vollwertiges Reserverad - je nach Ausstattung
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einem vollwertigen Reserverad ausgestattet, das in Aussehen und Funktion den Originalreifen an der Vorder- oder Hinterachse Ihres Fahrzeugs entspricht. Dieses Reserverad darf beim Umsetzen der Räder für Ihr Fahrzeug verwendet werden. Wenn Ihr Fahrzeug diese Option aufweist, fragen Sie einen Reifenvertragshändler nach dem empfohlenen Reifenrotationsmuster.
Kompaktes Reserverad (Notrad) - je nach Ausstattung
Das Notrad darf nur kurzzeitig eingesetzt werden. Sie können feststellen, ob Ihr Fahrzeug mit einem Notrad ausgestattet ist. Die Information befindet sich auf der Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit in der Türöffnung auf der Fahrerseite oder auf der Reifenflanke des Reserverads. Bezeichnungen von Noträdern beginnen mit dem Buchstaben "T" oder "S" vor der Größenangabe. Beispiel: T145/ 80D18 103M.
T, S = Notrad
Da die Lebensdauer der Lauffläche begrenzt ist, muss der Originalreifen so schnell wie möglich repariert oder ersetzt und an Ihrem Fahrzeug montiert werden.
Bringen Sie keine Radzierblende an, und versuchen Sie nicht, einen herkömmlichen Reifen auf die Notradfelge aufzuziehen, da diese nur für Notradreifen ausgelegt ist. Es darf nicht mehr als ein Notrad am Fahrzeug montiert werden.
WARNUNG! Kompakte und faltbare Reserveräder dienen nur als Noträder. Fahren Sie mit diesem Reserverad auf keinen Fall schneller als 50 mph (80 km/h). Die Lebensdauer der Lauffläche von Notreifen ist begrenzt. Ist das Profil bis zu den Verschleißanzeigern abgenutzt, muss das Reserverad ersetzt werden. Die Warn- und Sicherheitshinweise für die Verwendung des Notrads sind unbedingt zu beachten.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Reserverad beschädigt wird und Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Reserverad mit normaler Größe - je nach Ausstattung
Das Reserverad mit normaler Größe dient nur kurzzeitig als Notrad. Obwohl dieser Reifen den Originalreifen an der Vorder- und Hinterachse ähneln kann, ist es kein gleichwertiger Reifen. Die Lebensdauer der Lauffläche dieses Reserverads ist begrenzt. Ist das Profil bis zu den Verschleißanzeigen abgenutzt, muss das Reserverad mit normaler Größe ersetzt werden. Da es sich nicht um ein vollwertiges Rad wie der Originalreifen handelt, muss bei nächster Gelegenheit ein normales Rad montiert werden.
Notrad - je nach Ausstattung
Das Notrad ist nur für kurzzeitige Verwendung nach einer Reifenpanne ausgelegt.
Dieses Rad ist an einem Aufkleber auf dem Notrad zu erkennen. Auf diesem Aufkleber sind die bei Benutzung des Notrads zu beachtenden Einschränkungen aufgeführt.
Obwohl das Notrad den Originalrädern an der Vorder- und Hinterachse ähneln kann, ist es kein gleichwertiges Rad. Bei montiertem Notrad ist das Handling des Fahrzeugs beeinträchtigt. Da es sich nicht um ein vollwertiges Rad wie der Originalreifen handelt, muss bei nächster Gelegenheit ein normales Rad montiert werden.
WARNUNG! Diese Noträder sind nur für kurzzeitige Verwendung nach einer Reifenpanne ausgelegt. Bei montiertem Notrad ist das Handling des Fahrzeugs beeinträchtigt.
Fahren Sie mit diesem Reifen auf keinen Fall schneller als mit der auf dem Notrad angegebenen Geschwindigkeit. Achten Sie darauf, dass der korrekte Luftdruck bei kaltem Reifen stets eingehalten wird.
Dieser Wert ist auf der Sicherheitsplakette mit Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit an der B-Säule an der Hinterkante der Fahrertüröffnung aufgeführt. Den Originalreifen bei der ersten Gelegenheit ersetzen (oder instand setzen lassen) und wieder am Fahrzeug montieren. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Schneeketten (Traktionshilfen)
Die Verwendung von Traktionshilfen erfordert ein ausreichend großes Spiel zwischen Reifen und Karosserie. Folgen Sie diesen Empfehlungen, um sich vor Schäden zu schützen:
HINWEIS: Jedes Hinzufügen von Produkten aus dem Zubehörhandel wie Schneeketten kann die Leistung des Reifendrucküberwachungssystems (TPMS) beeinträchtigen.
WARNUNG! Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrößen und -typen (M+S, Schnee) für Vorder- und Hinterachse kann zu unberechenbarem Fahrverhalten führen.
Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen.
VORSICHT! Um Schäden am Fahrzeug oder an den Reifen zu vermeiden, sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Entfernen Sie beschädigte Teile der Traktionshilfe vor dem Weiterfahren.
Halten Sie sich immer an die empfohlene Höchstgeschwindigkeit des Traktionshilfenherstellers, wenn sie unter 48 km/h (30 mph) liegt.
Empfehlungen zum Umsetzen der Reifen
Die Reifen an Vorder- und Hinterachse des Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet und erfüllen unterschiedliche Funktionen in Bezug auf Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten.
Aus diesen Gründen verschleißen sie unterschiedlich schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann durch rechtzeitiges Umsetzen der Reifen vorgebeugt werden. Das Umsetzen der Reifen ist besonders bei grobstolligen Reifen für Straße und Gelände zu empfehlen. Das Umsetzen verlängert die Lebensdauer der Reifen, sorgt für optimale Traktion auf verschneiter, schlammiger oder nasser Fahrbahn und hält die Abrollgeräusche gering.
Informationen zu den korrekten Wartungsintervallen finden Sie unter "Wartungsplan".
Vor dem Umsetzen sollten die Ursachen für vorzeitigen oder übermäßig hohen Reifenverschleiß behoben werden.
Die vorgeschlagene Umsetzmethode bei Vorderradantrieb (FWD) lautet "nach vorn, über Kreuz" und ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Dieses Umsetzmuster gilt für einige richtungsgebundene Reifen, die nicht vertauscht werden dürfen, nicht.
Umsetzen der Reifen (vorderes Kreuz)
Die vorgeschlagene Umsetzmethode der Reifen bei zuschaltbarem Allradantrieb (4WD) lautet "nach hinten, über Kreuz" und ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
Umsetzen der Reifen (hinteres Kreuz)
VORSICHT! Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Verwendung von Reifen der gleichen Größe, des gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad. Ein Unterschied in der Reifengröße kann Schäden am Verteilergetriebe verursachen. Das Reifenrotationsmuster sollte befolgt werden, um den Verschleiß der Reifen auszugleichen.
Einlagerung des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug mehr als einen Monat nicht bewegt werden soll, sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Prüfen Sie die Batterieladung während der Einlagerungszeit vierteljährlich.
HINWEIS: Wenn das Fahrzeug mindestens 30 Tage lang nicht gestartet oder gefahren wurde, ist ein erweitertes Park-Start-Verfahren erforderlich, um das Fahrzeug zu starten.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Anlassen des Motors" in "Start und Betrieb".
VORSICHT! Vor dem Abklemmen der Plus- und Minusleitung an der Batterie warten Sie mindestens eine Minute mit ausgeschalteter Zündung, und schließen Sie die Fahrertür. Achten Sie beim Anschließen der Plus- und Minusleitung an der Batterie darauf, dass sich der Zündschalter in der Stellung AUS befindet und die Fahrertür geschlossen ist.